Kardinal Marx erleidet Armverletzung, muss operiert werden

Kardinal Marx erleidet Armverletzung, muss operiert werden

Kardinal Reinhard Marx hat nach Angaben der Erzdiözese München und Freising eine Verletzung am Arm erlitten und muss daher operiert werden. In der knappen Mitteilung am Mittwoch hieß es, Marx werde vorerst keine Termine wahrnehmen.

Bereits der eingeplante Gottesdienst zum sogenannten Aschermittwoch der Künstler fand am frühen Mittwochabend ohne Marx statt. Für ihn sprang Generalvikar Christoph Klingan ein.

Weitere Details zu der Verletzung am Arm wurden nicht genannt.

Mitte 2023 hatte sich der Kardinal „bei einer Dienstreise den Arm gebrochen“, wie es damals hieß. Auch bei dieser Verletzung war eine Operation notwendig, und Marx konnte seine Termine nur eingeschränkt wahrnehmen.

Der 71-jährige Marx ist seit 2008 Erzbischof von München und Freising. Zuvor war er ab 2002 Bischof von Trier und davor ab 1996 Weihbischof in Paderborn. Für diese Erzdiözese war er 1979 zum Priester geweiht worden.

Für eine Amtszeit, von 2014 bis 2020, war Marx – seit 2010 bereits Kardinal – Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und lancierte in dieser Funktion den deutschen Synodalen Weg. Fast gleichzeitig war er von 2012 bis 2018 Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE).

Marx gehörte ab 2013 zu der ersten Besetzung des Kardinalsrats, des engsten Beratungsgremiums von Papst Franziskus. Erst 2023 schied er aus dem Rat aus.

Durch das Zusammenfallen all dieser Ämter galt Marx seinerzeit als einer der mächtigsten Bischöfe in Europa und weltweit.

Im Zusammenhang mit dem Umgang mit Fällen von sexuellem Missbrauch hatte der Kardinal im Jahr 2021 seinen Rücktritt angeboten, was Papst Franziskus indes wenig später ablehnte.

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