Erstes offizielles Treffen der Kardinäle in Rom: Was wurde besprochen?

Erstes offizielles Treffen der Kardinäle in Rom: Was wurde besprochen?

Bei der ersten Generalkongregation, einem Treffen der in Rom anwesenden Kardinäle in der Zeit der Sedisvakanz zwischen dem Tod des einen und der Wahl eines neuen Papstes, sind am Dienstag etwa 60 Kardinäle zusammengekommen. An den Generalkongregationen dürfen auch all jene Kardinäle teilnehmen, die 80 Jahre oder älter und somit beim Konklave nicht länger wahlberechtigt sind.

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Wie der Vatikan mitteilte, dauerte die erste Generalkongregation am Dienstag etwa anderthalb Stunden. Dabei wurde das Datum für die Überführung des Leichnams von Papst Franziskus auf Mittwoch und für die Bestattung in der Basilika Santa Maria Maggiore auf Samstag festgelegt.

Außerdem beteten die Kardinäle für den Papst. Das bereits gestern Abend veröffentlichte Testament von Papst Franziskus, das nur Anweisungen zur Bestattung enthält und kein geistliches Testament ist, wie es etwa Papst Benedikt XVI. verfasst hatte, wurde offiziell vom Camerlengo (Kardinalkämmerer) der Heiligen Römischen Kirche, Kardinal Kevin Farrell, verlesen.

Zur Unterstützung des Camerlengo, der während der Sedisvakanz eine wichtige Rolle spielt, wurden die drei Kardinäle Pietro Parolin, Stanisław Ryłko und Fabio Baggio ausgelost. Die drei Kardinäle repräsentieren die drei „Stände“ der Kardinalbischöfe, Kardinalpriester und Kardinaldiakone. Sie werden für drei Tage im Amt sein, danach werden, wiederum per Los, drei neue Kardinäle bestimmt.

Schließlich habe man auch beschlossen, die geplanten Seligsprechungsfeiern vorerst auszusetzen. Schon gestern hatte der Vatikan gemeldet, dass die für Sonntag geplante Heiligsprechung von Carlo Acutis nicht stattfinden werde.

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