Die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) findet in diesem Jahr vom 10. bis zum 13. März im Kloster Steinfeld im Bistum Aachen statt.
„Im Mittelpunkt der Beratungen steht ein Studientag zur Wirkung der Sozial- und Umweltenzyklika Laudato siʼ von Papst Franziskus, die vor zehn Jahren veröffentlicht wurde“, teilte die DBK am Montag mit. „Ein weiterer Schwerpunkt ist die Lage der Christen im Nahen Osten, speziell in Syrien, worüber der Erzbischof von Homs in der Vollversammlung sprechen wird.“
„Die Bischöfe befassen sich außerdem mit den Fragen einer synodalen Kirche angesichts der Ergebnisse der Weltsynode und des Synodalen Weges der Kirche in Deutschland, mit der 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) sowie mit Fragen von Aufklärung und Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche“, hieß es. „Angesichts der aktuellen politischen Debatten in Deutschland wird die Vollversammlung auch eine erste Einschätzung der Bundestagswahlen und insbesondere der Zusammenarbeit mit den demokratischen Parteien vornehmen.“
Neben dem Pressestatement zu Beginn und der Abschlusspressekonferenz, jeweils mit dem DBK-Vorsitzenden Bischof Georg Bätzing, sind auch zwei weitere Pressegespräche geplant.
Am 11. März geht es um die Lage der Christen „zwischen Damaskus und Bagdad“, wobei als besonderer Gast auch Erzbischof Jacques Mourad von Homs in Syrien zu Wort kommen soll. Am 12. März befasst sich ein weiteres Pressegespräch mit der vor zehn Jahren veröffentlichten Enzyklika Laudato siʼ.
Die Gottesdienste finden jeweils in der Basilika von Steinfeld statt.
Vor der DBK tritt in dieser Woche bereits die Freisinger Bischofskonferenz in Passau zusammen, die alle bayerischen Bischöfe umfasst. „Gegenstand der Beratungen im Exerzitien- und Bildungshaus ‚Spectrum Kirche‘ auf Mariahilf sind unter anderem die katholischen Hochschulen in Bayern sowie die Situation nach der Bundestagswahl“, hieß es. „Außerdem tauschen die Bischöfe sich mit dem Präsidium des Landeskomitees der Katholiken in Bayern aus.“