Als sich Hunderte von Missionaren der Barmherzigkeit an diesem Wochenende in Rom versammelten, hat Papst Franziskus deren unverwechselbaren Dienst der Vergebung und Versöhnung gewürdigt, der weiterhin weltweit floriert.
Ungefähr 500 Priester nahmen an Jubiläumsfeierlichkeiten teil, die im Rahmen des Heiligen Jahres der Hoffnung 2025 ihrer besonderen Rolle gewidmet sind.
In einer an diese Priester gerichteten Botschaft, die noch im Krankenhaus verfasst worden war, drückte Papst Franziskus seine „Dankbarkeit und Ermutigung“ für ihre Arbeit als besondere Beichtväter aus, die über die Befugnis verfügen, von bestimmten Sünden loszusprechen, die normalerweise dem Heiligen Stuhl vorbehalten sind.
„Durch euren Dienst“, schrieb der Pontifex, „bezeugt ihr das väterliche Antlitz Gottes, der unendlich groß in seiner Liebe ist, der alle zur Umkehr aufruft und uns ständig mit seiner Vergebung erneuert“.
Das Treffen der Missionare vom 28. bis zum 30. März umfasste Schulungen, gemeinsames Gebet und eine Wallfahrt durch die Heilige Pforte des Petersdoms.
Papst Franziskus reflektierte in seiner Botschaft über die tiefe Verbindung zwischen Barmherzigkeit und Hoffnung. „Bekehrung und Vergebung sind die beiden Streicheleinheiten, mit denen der Herr jede Träne von unseren Augen abwischt“, erläuterte er. „Sie sind die Hände, mit denen die Kirche uns Sünder umarmt; sie sind die Füße, auf denen wir auf unserer irdischen Pilgerreise gehen.“
Der Heilige Vater ermutigte diese Priester, in ihrem Dienst einen barmherzigen Ansatz beizubehalten, und forderte sie auf, „aufmerksam zuzuhören, bereit zu sein, Menschen aufzunehmen und sie standhaft zu begleiten, die ihr Leben erneuern und zum Herrn zurückkehren wollen“.
Die Priester wurden erstmals während des außerordentlichen Heiligen Jahres der Barmherzigkeit 2016 beauftragt und haben ihr Mandat von Papst Franziskus zweimal verlängert bekommen. Ihre Zahl ist beträchtlich gewachsen und liegt jetzt bei über 1.250 weltweit.
In Spes non confundit, der Verkündigungsbulle für das Heilige Jahr 2025, schrieb Papst Franziskus, dass die Missionare der Barmherzigkeit „ihren Dienst ausüben sollen, indem sie die Hoffnung wiederbeleben und Vergebung anbieten, wann immer ein Sünder mit einem offenen Herzen und einem reuigen Geist zu ihnen kommt“.
Der Pontifex schloss seine Botschaft an die Missionare mit einem Segen und seiner üblichen Bitte: „Bitte, vergesst nicht, für mich zu beten.“
Übersetzt und redigiert aus dem Original von Catholic News Agency (CNA), der englischsprachigen Partneragentur von CNA Deutsch.