Kardinal Rainer Maria Woelki, der Erzbischof von Köln, hat in einem Interview mit EWTN Deutschland am Ostermontag gesagt: „Papst Franziskus zeichnete vor allen Dingen sein großes und weites Herz aus.“
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Mehr InformationenDieses Herz, so Woelki wenige Stunden nach der offiziellen Bestätigung des Todes von Papst Franziskus gegen 10 Uhr, „schlug für die Menschen und insbesondere hier für die Kleinen und die Schwachen und die Armen, für die Flüchtlinge“.
Die „Option für die Armen“ sei für Franziskus „das große Leitmotiv seines Pontifikats“ gewesen. Dass er „dieses Motiv aus dem Evangelium heraus genommen hat, ist, glaube ich, etwas Zweites, was ihn auszeichnet, dass er ein sehr geistlicher, ein sehr spiritueller Mensch gewesen ist, aus dem sich alles andere für ihn abgeleitet hat“.
„Für ihn musste das Evangelium zu den Menschen gelangen“, betonte Woelki. „Deshalb hat er sich für eine Neuevangelisierung ausgesprochen. Niemand sollte davon ausgenommen werden.“
Papst Franziskus, der mit 88 Jahren nach einer langwierigen schweren Atemwegserkrankung schließlich an einem Schlaganfall starb, „war ein Seelsorger mit einem großen, barmherzigen und weiten Herzen. Und das ist sicherlich etwas, was der Kirche aufgegeben bleibt, neben der Aufgabe einer Neuevangelisierung und sicherlich auch neben dem Einsatz dann für die Armen und Schwachen.“
Der Pontifex habe sich bei Begegnungen mit den Bischöfen und Kardinälen „immer sehr persönlich“ interessiert gezeigt „an dem, was in der jeweiligen Diözese passierte, und ließ sich das immer ganz genau berichten und erzählen. Es waren eigentlich immer ganz schöne Begegnungen, die man mit ihm hatte.“