Missio Aachen förderte 2024 fast 1000 Projekte mit über 42 Millionen Euro

Missio Aachen förderte 2024 fast 1000 Projekte mit über 42 Millionen Euro

Das Hilfswerk Missio Aachen hat im Jahr 2024 fast 1.000 Projekte mit über 42 Millionen Euro gefördert, wie aus dem in dieser Woche vorgestellten Jahresbericht hervorgeht.

Pfarrer Dirk Bingener, der Präsident von Missio Aachen, erklärte: „Wir freuen uns, dass es bei missio gelungen ist, sich auf dem deutschen Spendenmarkt zu behaupten. Gerade in Zeiten von Kriegen, globalen Krisen und Unsicherheit ist Solidarität von Menschen über alle Grenzen hinweg wichtiger denn je. Dafür danke ich unseren Unterstützerinnen und Unterstützern.“

Laut Jahresbericht waren Spenden an das Hilfswerk mit fast 21 Millionen Euro „die wichtigste Säule“ der Finanzierung, zumal man hier ein Wachstum von 19 Prozent verbuchen konnte. Aus der Kirchensteuer kamen fast 14 Millionen Euro an Missio Aachen, während Kollekten etwa 3,4 Millionen Euro ausmachten. Der Posten „Öffentliche Mittel“ ist mit rund 1,2 Millionen Euro angegeben.

Nach Regionen aufgeschlüsselt wurden fast 18 Millionen Euro in Afrika investiert, wobei Tansania mit 3,4 Millionen Euro die meisten Mittel zugewandt wurden. In Asien gab Missio Aachen 7,1 und im Nahmen Osten 2,3 Millionen Euro aus. Etwas mehr als 1,4 Millionen Euro gingen nach Ozeanien.

Auf der Seite der Ausgaben stehen neben den 42 Millionen Euro für Projekte in aller Welt etwa auch 4,7 Millionen Euro für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sowie 3,3 Millionen Euro für die Verwaltung. Anteilsmäßig belaufen sich die Programmausgaben auf 83 Prozent der Gesamtausgaben.

In Deutschland haben die Päpstlichen Missionswerke, die direkt dem Vatikan unterstehen, aus historischen Gründen zwei Rechtsträger, die beide unter dem Namen Missio agieren, nämlich Missio Aaachen und Missio München.

Missio München geht zurück auf die Mitte des 19. Jahrhunderts, wobei damals vom Ludwig-Missionsverein die Rede war. Die in Aachen gegründete Franziskus-Xaverius-Bruderschaft war das Pendant zum Ludwig-Missionsverein außerhalb von Bayern. Im ersten Teils des 20. Jahrhunderts wurden beide Institutionen Teil der Päpstlichen Missionswerke. Heute treten beide unter dem Namen Missio auf, sind aber rechtlich unterschieden.

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