Bischof Bätzing „dankbar“ für enge Verbundenheit von DBK und Evangelischer Kirche

Bischof Bätzing „dankbar“ für enge Verbundenheit von DBK und Evangelischer Kirche

Bischof Georg Bätzing hat sich „dankbar“ gezeigt für die enge Verbundenheit zwischen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Die EKD feiert in diesen Tagen ihren 80. Geburtstag, nachdem sich Ende August 1945 lutherische, reformierte und unierte Landeskirchen zusammengeschlossen und die neue Institution gegründet hatten.

Bätzing, der DBK-Vorsitzende, erklärte in einem Schreiben an die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs: „Ich bin dankbar, dass die EKD und die Deutsche Bischofskonferenz seit vielen Jahrzehnten eng verbunden miteinander arbeiten, beten und zu kirchlichen und politischen Fragen gemeinsam Stellung beziehen.“ Der Bischof erwähnte das „ökumenische Miteinander, das Ringen um Positionen und das gemeinsame Zeugnis für das Evangelium“.

Es sei „ein gutes Zeichen für unser Land, wenn wir als Kirchen zusammen unterwegs sind, was sich ja auch von EKD und Bischofskonferenz in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen zeigt“.

Der DBK-Vorsitzende erinnerte „an den gelungenen Evangelischen Kirchentag in Hannover“, aber auch „an unsere Gottesdienste zum 80. Jahrestag des Kriegsendes und 50-jährigen Bestehen der Interkulturellen Woche. Es ist gut, wenn EKD und Bischofskonferenz so auch immer wieder sichtbare Zeichen des Gebets in der Öffentlichkeit setzen.“

Im Jahr 2023 stieg die EKD aus der ökumenischen „Woche für das Leben“ aus, die ursprünglich als gemeinsamer Einsatz von Katholiken und Protestanten für den Lebensschutz gedacht war. Damals erklärte DBK-Pressesprecher Matthias Kopp: „Wir sind traurig, dass eine der ältesten ökumenischen Initiativen in Deutschland, die sich seit fast 30 Jahren als wichtiger Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens einsetzt, für die EKD keine Relevanz mehr hat.“

Weiter sagte Kopp: „Wir können nicht nachvollziehen, dass die EKD dieses gemeinsame Projekt, bei dem wir als Kirchen mit einer Stimme in der Öffentlichkeit aufgetreten sind, verlässt. Dazu hätten wir uns vor allem eine gemeinsame Bewertung der gerade abgeschlossenen Evaluation der ‚Woche für das Leben‘ gewünscht.“

Inzwischen wurde indes ein ökumenisches Nachfolgeformat angekündigt.

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