Bischof Wilmer würdigt Demokratie als „Erfolgsmodell“

Bischof Wilmer würdigt Demokratie als „Erfolgsmodell“

Bischof Heiner Wilmer SCJ hat die Staatsform der Demokratie am Montag als ein „Erfolgsmodell“ gewürdigt. Sie stehe allerdings „weltweit unter Druck und ist kein Selbstläufer“, betonte der Bischof von Hildesheim über die sozialen Netzwerke der Deutschen Bischofskonferenz (DBK).

Papst Leo XIV. hatte in einem am Sonntag veröffentlichten Interview weniger euphorische Töne angeschlagen, als er sagte, „wenn wir uns viele Länder auf der Welt heute ansehen, ist Demokratie nicht unbedingt die perfekte Lösung für alles“.

Wilmer jedenfalls erklärte, Demokratie müsse „mit Leben“ gefüllt werden: „Als Maß dafür dient uns die Würde jedes Menschen. Sie ist der Kern des christlichen Menschenbildes und das fundamentale Prinzip in unserem Rechtsstaat. Deswegen folgen wir den Regeln des Grundgesetzes und sind bereit, Kompromisse nicht nur auszuhandeln, sondern auch auszuhalten.“

Gleichzeitig brachte der Bischof seine Beunruhigung angesichts eines seiner Ansicht nach steigenden Zuspruchs „zu radikalem Denken, populistischem Agitieren und extremen politischen Parteien“ zum Ausdruck.

„Wir sollten stets wachsam bleiben und allen widersprechen, die die Regeln und Prinzipien der Demokratie missachten und die unsere Gesellschaft spalten wollen“, mahnte Wilmer. „Bleiben wir miteinander im respektvollen Dialog und treten wir ein für eine freiheitliche und solidarische Gesellschaft.“

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