Erzbischof Bentz zieht Fazit nach einwöchigem Amtssitzwechsel ins Sauerland

Erzbischof Bentz zieht Fazit nach einwöchigem Amtssitzwechsel ins Sauerland

Eine Woche lang hatte der Paderborner Erzbischof Udo Bentz seinen Amtssitz ins Sauerland verlegt, um den Gläubigen und kirchlichen Institutionen vor Ort näher zu sein. Am Sonntag zog er in seiner Predigt in der Klosterkirche Oelinghausen in Arnsberg ein Fazit.

„Der Amtssitzwechsel ist ein gemeinsamer Aufbruch, wir stärken uns gegenseitig, wir machen uns in diesen Tagen Mut“, zeigte sich Bentz überzeugt. Er habe während seiner Zeit im Sauerland immer wieder „Menschen getroffen, die auch für mich Stärkung waren“.

Bischöfe begeben sich, verpflichtet durch das Kirchenrecht (can. 396), regelmäßig in jede Pfarrei ihrer Diözese. Auf diese Weise müssen sie innerhalb von fünf Jahren ihre ganze Diözese visitieren. In der Praxis ist es häufig nicht der Diözesanbischof selbst, sondern ein Weihbischof oder ein Generalvikar oder auch ein anderer entsprechend beauftragter Priester, der diese Visitationen vornimmt. Diese regulären Visitationen werden nicht als Amtssitzwechsel deklariert, umfassen aber – ähnlich wie die Aktion von Bentz – Gespräche mit den Katholiken vor Ort und die Besuche kirchlicher Institutionen.

Der Erzbischof von Paderborn ging in seiner Predigt wiederholt auf die Thematik eines Aufbruchs ein und sagte: „Wo uns innerlich etwas packt, da kommt Bewegung rein, da brechen wir auf!“

„Wo Menschen sich vom Glauben, von Gott berühren lassen und spüren, wie schön, wie stark er ist, da brechen sie auf“, führte Bentz aus.

„Ich habe im Sauerland gespürt, wie es möglich ist, geistliche Orte zu erhalten und neu zu prägen hinein in die Gegenwart“, resümierte er. „An diesen Orten erfahren wir, dass wir hier unseren Glauben leben können, vertrauen können, dass dieser Gott mit uns geht, dass wir diesem Gott nicht gleichgültig sind.“

„Ein Weg ergibt sich durchs Gehen“, sagte Bentz. „Das Thema war: Aufbruch und Gehen. Vieles von dem, was sich auf diesem Weg in dieser Woche ergeben hat, geht weiter – und darauf blicke ich zuversichtlich und dankbar, weil viel Inspiration mitschwang – für mich, aber auch für die Menschen vor Ort.“

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