Schweizergardist soll jüdische Delegierte bespuckt haben

Schweizergardist soll jüdische Delegierte bespuckt haben

Ein mutmaßlicher Zwischenfall überschattet die Jubiläumsfeiern zum Konzilsdokument Nostra aetate: Ein Gardist der Schweizergarde soll während einer internationalen Tagung in Rom zwei jüdische Delegierte bespuckt haben.

Zurzeit wird der Vorfall intern vom Vatikan untersucht. Dem Schweizer Magazin Blick bestätigte die Schweizergarde, dass sie eine Meldung von einer unbeteiligten dritten Person erhalten habe. Diese beziehe sich auf einen Zwischenfall an einem der offiziellen Eingänge des Vatikans.

Dem Bericht zufolge soll der Gardist zwei jüdische Teilnehmer in verächtlichem Ton als „Juifs“ – das französische Wort für „Juden“ – bezeichnet und in ihre Richtung gespuckt haben.

„Die Meldung steht im Zusammenhang mit einer Bitte um ein Foto mit dem diensthabenden Gardisten und wird derzeit intern geprüft“, erklärte die Schweizergarde gegenüber dem Blick.

Der Vorfall soll sich im Rahmen des internationalen Kongresses zum interreligiösen Dialog in Rom ereignet haben. Die Konferenz trug den Titel „Towards the Future: Re-Thinking Nostra Aetate Today“ („In die Zukunft: Nostra aetate heute neu denken“) und fand vom 27. bis zum 29. Oktober 2025 an der Päpstlichen Universität Gregoriana statt.

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